Unter einem geschlossenem Pseudonym veröffentlichen
Das geschlossene Pseudonym ist ein Thema, mit dem ich mich in den letzten eineinhalb Jahren häufig beschäftigt habe. Die Veröffentlichung eines Buches, bei dem ich als Autor(in), theoretisch oder auch tatsächlich, vollkommen anonym bleibe, ist das letzte große Experiment, mit dem ich mich als Selfpublisher beschäftigen möchte. In diesem Artikel gehe ich auf Fragen, die ich mir selbst gestellt habe, auf Lösungsansätze zur Wahrung der Anonymität und auf die Gründe zur Wahl eines geschlossenen Pseudonyms ein.
Die Gründe
Wieso bringt man ein Buch unter einem völlig anderen Namen und ohne die Vorteile eines etablierten Autorenpseudonyms heraus?
Nun, dafür kann es viele Ursachen geben. Ich selber habe meine ersten Bücher in einer Zeit veröffentlicht, in der ich dies "nur" nebenberuflich tat. In meinem Berufsalltag hatten diese "Hobbys" nichts verloren. Mein Chef hätte mir den Hals umgedreht, immerhin habe ich damals global wichtige Kunden betreut und die hätten es sicher nicht verstanden, wenn sie plötzlich unter meinem Namen veröffentlichte Geschichten über Jungen und Mädchen mit Zauberkräften oder der Fähigkeit, sich via Direkt-Hirn-Link in das Internet einzuklinken, im Netz gefunden hätten.
Grund Nummer eins wäre also: Die Angst, sein Umfeld zu verärgern oder gar zu beschämen.
Weiterhin kann man sich als Erstveröffentlicher ja nie sicher sein, dass dieses Debüt auch Erfolg haben wird. Was, wenn es floppt? Dann wäre der Name verbrannt. Wenn es dann auch noch der eigene Name ist, doppelt ärgerlich. Damals wählte ich also ein Pseudonym, weil ich meine Privatsphäre und meine Reputation schützen wollte. Nun ja. Und, um einer Kündigung aus dem Weg zu gehen.
Heute jedoch habe ich keine Angst mehr vor den etwaigen Folgen. Dennoch plane ich eine Veröffentlichung unter einem geschlossenen Pseudonym. Und mein Grund ist dieses Mal schlicht ... Neugierde.
Ich möchte herausfinden, was passiert, wenn man ein Buch auf den derzeit extrem überladenen Markt wirft. Ohne Fanbase, ohne die Möglichkeit aktiv Werbung zu betreiben. Dafür innerhalb eines klassischen Genres. Nichts Extravagantes. Nichts Nischiges. Gleichzeitig aber ohne die gängigen Anfängerfehler eines Selfpublishers zu machen. Fehler, die wir alle - mich eingeschlossen - gemacht haben. Ohne das Buch zu hochpreisig anzubieten. Ohne den falschen Veröffentlichungstermin zu wählen. Ohne schlechte Formatierung und ohne mieses Cover.
Das Experiment
Das Experiment ist oftmals der Grund für die Wahl eines neuen Pseudonyms. Eventuell hat man bereits mehrere Bücher, erfolgreich oder auch nicht, unter einem anderen Namen herausgebracht. Vielleicht sehnt man sich nach Abwechslung, nach neuen Herausforderungen? Bei mir ist das so. Darum umfasst mein Experiment folgende Kriterien. Kann man ein Buch erfolgreich an den Leser bringen, wenn ...
- ... man keine Fanbase, keine Community und keine bestehende Reichweite nutzen kann?
- ... das Autorenpseudonym völlig unbekannt ist?
- ... man im Prinzip keinerlei Werbemaßnahmen starten kann?
Geschlossen ... das sagt sich so leicht.
In unserem Land ist es nicht möglich, anonym zu veröffentlichen. Bietet man einen kommerziellen Text an, muss man als Urheber erreichbar und identifizierbar sein. Man braucht eine Adresse und einen Namen, unter dem die Leser, der Staat und - im schlimmsten Fall ein Kläger - einen erreichen können.
Wie also kann man bewerkstelligen, dass das Pseudonym auch wirklich in keinerlei Beziehung zum eigenen Namen oder einem bereits verwendeten Autorenpseudonym steht? Diese Fragestellung betrifft insbesondere das Impressum des Buches aber auch die Nebenerscheinungen im Rahmen der Werbung. Die Facebook-Seite beispielsweise. Oder eine eventuell geplante Website.
Ich hatte das Glück die Leistungen des Papyrus Autor Autoren Clubs nutzen zu können. Wer sein Buch mit der Software schreibt, hat Anspruch darauf und kann die Kontaktdaten der Softwarefirma im Impressum nutzen. Sowohl im Buch, als auch auf seiner Website und auf den Plattformen der sozialen Medien. Doch die Gerüchteküche hat mit zugetragen, dass diese Möglichkeit mittlerweile nicht mehr besteht. (Korrigiert mich gerne.)
Aber es gibt andere Möglichkeiten. Adressdienste lassen sich auch schon für kleines Geld buchen. Zwar kann es hier teuer werden, wenn man plötzlich den Bestseller landet und regelmäßig Pakete von Fans bekommt, doch das wäre dann wohl das geringste Übel. Wer seine eigene Adresse noch nie im Netz veröffentlicht hat, diese auch nicht im Telefonbuch steht und noch nie für einen anderen Autorennamen verwendet wurde, kann sein Pseudonym auch mit dieser eigenen Adresse koppeln. Einfach den Namen an den Briefkasten und die Adresse ins Impressum. Fertig. Wer es ganz ordentlich haben will, meldet den Namen noch als Künstlernamen beim Einwohnermeldeamt an. Auch das wäre eine Möglichkeit anonym zu bleiben. Nicht sehr elegant, aber tauglich.
Welches Pseudonym?
Bei der Wahl des Namens sollte man aufmerksam sein und innerhalb des anvisierten Genres recherchieren. Natürlich kann ich hier nur von mir sprechen, aber auch die Eitelkeit spielt eine Rolle. Ein völlig frei erfundener Name kommt für mich nicht infrage. Was auch der Grund ist, wieso mein (vorerst) geschlossenes Pseudonym ein Anagramm meines realen Namens ist. Aber, wie schon gesagt, Recherche ist ebenfalls wichtig. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die meisten Thriller-Autoren einen zweisilbigen Vornamen und einen einsilbigen Nachnamen haben? Bzw. andersherum trifft auch zu. Patrick Lee, Ken Follett, Jo Nesbø, Chris Carter, Arne Dahl, John Grisham ... Ja, das ist tatsächlich so. Wer also innerhalb eines bestimmten Genres recherchiert, wird auf signifikante Gemeinsamkeiten bei den Genre-Giganten stoßen. Das sollte man nicht außer Acht lassen.
Fazit
Es ist definitiv möglich in Deutschland unter einem geschlossenen Pseudonym zu veröffentlichen. Auch kann die Wahl des richtigen Namens beim Erfolg des Buches oder der Bücher behilflich sein. Einzig eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht. Hier gelten, wie beim offenen Pseudonym oder gar dem eigenen Namen auch, die gleichen grausamen Regeln. Regeln, die sich in folgende Punkte zusammenfassen lassen:
- stimmt das Timing?
- habe ich Glück?
- ist meine Geschichte gefragt?
- stimmt die Qualität meines Buches (Buchsatz, Cover, Korrektorat, Lektorat)?
- ist der Plot gut?
- und, der wichtigste Punkt: Habe ich Talent?
Gewinnspiel
Ich entdecke jede Woche wieder wunderbare Bilder, die ihr zu meinen Büchern auf Instagram postet. Ich würde sagen, es wird Zeit für eine Belohnung!
Deswegen möchte ich drei Taschenbücher unter allen Teilnehmern dieses Gewinnspiels verlosen. Die Gewinner dürfen sich aussuchen, welches der folgenden Bücher sie bekommen. Da hätten wir Jonah, den ersten Band der Nachtsonne, den ersten ADIP Band oder This New World.
Um teilzunehmen müsst ihr bloß folgendes tun
- Ein Foto eures liebsten Laura Newman Buches auf Instagram posten, auf dem das Cover zu sehen ist
- Den Hashtag "#newmanbooklover" im Post verwenden
Info
Wenn ihr kein gedrucktes Newman Buch zum fotografieren daheim habt, tut es natürlich auch ein E-Book auf eurem Reader. Ihr könnt ihr auch experimentieren. Vielleicht druckt ihr eines der Cover aus und setzt es in Szene? Vielleicht seid ihr auch zusammen mit eurem Lieblings-Newman auf dem Bild? Ich bin sicher, ihr seid da kreativ.
Bilder, die bereits vor dem Start dieses Gewinnspiels gepostet wurden, können leider nicht berücksichtigt werden. Ihr könnt sie jedoch gerne reposten und taggen.
Hier geht es zu den Teilnahme- und Datenschutzbedingungen.
Zur Teilnahme ist ein öffentlicher Instagram-Account nötig.
Das Gewinnspiel endet am 30.06.2018.
Im Rahmen dieses Gewinnspiels kooperiere ich weder mit Instagram, noch ist Instagram Mitveranstalter dieses Gewinnspiels.
LBM18 - Ein kurzer Trip
Was für ein Tag! Ich kann es kaum glauben, dass ich ihn überlebt habe. Aber ich greife vor.
Einige von euch hatten es vielleicht mitbekommen. Die Buchmesse in Leipzig sollte dieses Jahr für mich ausfallen. Doch dann kam mal wieder alles anders, als gedacht. Kurzfristig ergab sich ein Termin, den ich wirklich gerne wahrnehmen wollte. Also buchte ich Zugtickets und entschied wenigstens einen Messetag mitzunehmen. Eigentlich ein ganz simpler Plan. Insgesamt acht Stunden im Zug sollten es werden. Diese wollte ich gerne nutzen, um mich wieder in den Stoff von »This New World« einzulesen, schließlich fehlt hier noch ein zweiter Teil. Soweit, so gut.
Mein Wecker klingelte pünktlich um 5:15 Uhr am Morgen. Die erste Hürde, die Frisur, war glücklicherweise schnell genommen. Ich stieg am Bremer Bahnhof gegen 8:00 Uhr in den Zug und freute mich tierisch, dass es nun nach Leipzig gehen sollte.
Um 10:00 Uhr beschuldigte mich meine Sitznachbarin, ich hätte ihr Geld aus dem Portmonee geklaut. Darauf folgte eine sehr peinliche Unterhaltung, die den Rest des Abteils vermutlich sehr belustigte. Ich glaube nicht, dass ich es erwähnen muss - natürlich hatte ich ihr Geld nicht gestohlen. Dennoch blieb sie davon überzeugt und setzte sich empört um.
Naiv, wie ich nun mal bin, dachte ich in diesem Moment, dass der Tag nicht schlimmer werden könnte, und hakte es als kleine Unwegsamkeit ab.
Vor den Fenstern des Zuges wurde die Landschaft derweil immer winterlicher. Schnee, wo das Auge auch hinblickte. In Leipzig angekommen half nicht einmal ein doppelt um den Kopf gewickelter Schal. Der reinste Schneesturm. Er hat mich sozusagen kalt erwischt. Die Messe betrat ich patschnass. Die Frisur war dahin und selbst der Inhalt meiner Tasche hatte dem Schneetreiben nicht ankommen können. Aber was soll’s. Immerhin war ich nun endlich da.
Den Termin konnte ich pünktlich wahrnehmen und war somit wieder guter Dinge. Die Messe-Atmosphäre zog mich in ihren Bann und ich durchwanderte die Hallen auf der Suche nach lieben Menschen.
Ich traf mich mit Steffi, was ein absolutes Highlight für mich war. Wir sehen uns tatsächlich nur auf den Messen, und da Leipzig eigentlich für mich hatte ausfallen sollen, haben wir uns beide sehr gefreut. Anschließend fand ich die liebe Lotta und wir tauschen uns über die vergangenen Monate aus. Lotta hat nämlich mal in meiner Stadt gewohnt und nun, da sie weg ist, sind auch für uns die Messen die einzige Möglichkeit sich zu sehen. Anschließend gönnte ich mir noch einen Crêpes mit Zimt und Zucker und machte mich wieder auf den Weg. Ein letztes Treffen vor der Abreise stand nämlich noch an.
Sissi und ich genossen einen Kaffee bei Starbucks und waren so glücklich, dass wir uns noch ein paar Minuten sehen konnten. Für sie würde die Messe am nächsten Tag erst richtig losgehen und sie war schon ganz gespannt. Vor lauter Wiedersehensfreude verpasste ich sogar fast meinen Zug. Aber nur fast.
Um 18:37 Uhr saß sich auf meinem reservierten Platz, ein leckeres Baguette zur Verpflegung und mein Buch in der Hand. Knapp eine Stunde später hielt der Zug einfach an und wollte nicht mehr weiterfahren. Es stellte sich heraus, dass es wohl einen Übergangsunfall gegeben hatte. Der gesamte Streckenabschnitt war gesperrt. Also fuhr der Zug zurück nach Halle, wo ein Richtungswechsel eingeleitet werden sollte. Man sagte uns, dies würde 5-10 Minuten dauern und wir könnten uns ruhig ein wenig die Beine auf dem Gleis vertreten. Ich tat dies auch, allerdings nur kurz. Irgendwie traute ich dem Braten nicht. Und tatsächlich. Als der Zug wieder anfuhr, standen zwei arme Fahrgäste noch auf dem Steig und wurden gnadenlos zurückgelassen. Dummerweise war ihr Gepäck noch im Zug. Diese Tatsache und die bereits einstündige Verspätung empfand ich bereits als ziemlich unglücklich, doch es sollte noch verrückter werden.
Nachdem wir einen Umweg genommen hatten, um die Streckensperrung zu umgehen, gingen die Türen plötzlich nicht mehr auf. Die Fahrgäste, wissend, dass dieser Zugführer ja auch gerne einmal losfährt, ohne auf seine Passagiere zu achten, gerieten regelrecht in Panik. Sprechanlagen wurden betätigt, es wurde gegen Türen gehämmert. Kurz darauf stellte sich heraus, dass die Zugtüren eingefroren waren. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn versuchten von außen manuell an das Problem heranzugehen, doch sie hatten keine Chance. Das Ende vom Lied war, dass sämtliche Fahrgäste durch die eine (noch funktionierende) Tür aussteigen und in einen regionalen Zug wechseln mussten. Natürlich brauchte dieser sehr viel länger für den Rest der Strecke und so wuchs die Verspätung stetig an. In Hannover fand ich mich auf einem kalten, dunklen Bahnhof wieder und musste eine weitere Stunde totschlagen, bis der letzte Anschlusszug schließlich fuhr. Dummerweise war Freitag und so war dieser Zug voller Menschen, die ein wenig zu tief ins Glas geschaut hatten. Mit Mühe und Not schaffte ich noch ein paar Kapitel im Buch, ohne mich von Gebrüll, Beinahe-Prügeleien und sich erbrechen den Partygängern ablenken zu lassen. In Bremen fuhr dann natürlich keine Straßenbahn mehr, weshalb ich in einem Taxi landete. Im Bett war ich um halb fünf Uhr morgens.
Wer vor einigen Jahren meinen eintägigen Ausflug zur Leipziger Buchmesse verfolgt hat, für den ist dieses Szenario nichts Neues. Auch ich musste an diesen Tag im März denken, an welchem ich ebenfalls erst um drei Uhr morgens zu Hause war. Irgendwie klappt das mit der Deutschen Bahn nicht so gut. Oder vielleicht bin auch ich der gemeinsame Nenner? In jedem Fall war es ein ziemlich aufregender Tag, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird.
Aber bereue ich nun den Ausflug? Nein. Natürlich nicht. Im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich es tatsächlich geschafft, noch ein paar Stunden Messeluft zu genießen und ich habe mich trotz der verrückten Umstände sehr darüber gefreut. Eines ist jedoch klar: in Frankfurt, da wird alles anders. Ich denke, dort werde ich wieder etwas mehr Spielraum einplanen.
Gewinnspiel
GEWINNSPIEL "4 Autorinnen - 4 Bücher"
Wir haben ein hochkarätiges Gewinnspiel für euch!
Wir, das sind die Autorinnen Emma Winterling, Isabell May, Amy Baxter und meine Wenigkeit. Wir verlosen nämlich gleich 4 BÜCHER auf einmal! Und zwar:
Alle weiteren Infos und die Möglichkeit zur Teilnahme findet ihr auf Facebook
Ein Finale zum Jahresbeginn
2017 sind meine Bücher, und alles, was damit zu tun hat, deutlich zu kurz gekommen. Das soll sich in diesem Jahr ändern!
Noch im November habe ich mir ein Hotelzimmer im Norden Deutschlands gebucht. Im Januar soll hier endlich das aktuelle Manuskript final überarbeitet werden, damit es zeitnah an die Testleser gehen kann. Ich hoffe, dass alles so läuft, wie ich es mir vorstelle. Ein gelungener Abschluss wäre wirklich der perfekte Start ins neue Jahr und eine großartige Motivation für kommende Projekte.
Einige werden sich jetzt vielleicht fragen, warum dazu ein Hotel nötig ist. Ich bin selbst immer wieder erstaunt darüber, doch es ist eine unumstößliche Tatsache, dass ich daheim nicht an meinen Texten arbeiten kann. Denn Daheim ist gleich "im Büro". So sehr ich mich auch bemühe, ich finde dort keine Ruhe und schon gar nicht den nötigen Abstand, um zu schreiben. Entweder rasseln die Kundenmails im Hintergrund rein, oder die Wohnung schreit danach, endlich wieder geputzt zu werden. Neben der Tastatur türmen sich Notizzettelberge, mit Dingen, die dringend noch erledigt werden müssen ... Ich bekomme den Kopf einfach nicht frei. Und leider ist das nun mal die ultimative Voraussetzung, um zu schreiben.
Es muss eigentlich auch gar kein Hotel sein. In der Regel fahre ich raus aufs Land. In meine geliebte "Wildnis". Doch das ist im Januar leider nicht möglich, also muss eine Alternative her. In der Vergangenheit hat sich eine Mischung aus Wellness und Abgelegenheit bewährt. Ein kleines, kuscheliges Hotel. Gutes Frühstück. Ein Dampfbad, falls mal die Schreibblockade droht. Das funktioniert tadellos.
Da diese Art Etablissements jedoch in der Regel auf romantische Pärchenurlaube ausgerichtet sind, kann es passieren, dass man schon beim Check-in schief angeguckt wird. Auch sieht man sich mindestens einmal am Tag mit der Frage "nur für eine Person?" konfrontiert. Man fragt nach einem Bademantel und erhält zwei. Vom reservierten Tisch im Restaurant wird eilig noch das zweite Gedeck entfernt, wenn die mit Notizbuch und Laptop bewaffnete Autorin zum Abendessen erscheint. Was soll's! Irgendwie ist es ja auch lustig.
Auch mein diesjähriges Hotel-Schreibabenteuer wurde wieder von Erfolg gekröhnt. Ich habe mein Pensum geschafft! Mit nun knapp über 90.000 Wörtern ist das Manuskript bereit für die Testleser. Nun stellt sich nur noch eine Frage: Bin ich es auch?
Es ist so still hier
Ja, es ist wahr.
In den letzten Monaten wurde es ruhig auf diesem Blog. Ich bin sehr traurig, dass ich im Jahr 2017 kaum Zeit gefunden habe, mich mit meinen Büchern und Projekten zu beschäftigen. Als Selbstständige muss man oftmals Prioritäten setzen und 2017 galt es zu verhindern, dass ich meine hart erkämpfte Selbstständigkeit an den Nagel hängen muss.
Die gute Nachricht: Ich war recht erfolgreich.
Nachdem ich in den letzten Jahren vornehmlich als Autorin tätig gewesen bin, hat sich der Schwerpunkt in diesem Jahr deutlich verlagert. Als Grafikdesignerin durfte ich eine ganze Reihe toller Projekte begleiten und war hier sehr engagiert. Ich musste mich an neue Abläufe und Routinen gewöhnen, die Interessen meiner Kunden vor meine eigenen kreativen Ideen stellen, und hier und dort umdenken. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Autoren und Verlagen haben mich sehr stolz gemacht.
Künftig soll es ein ausgewogenes Zusammenspiel aus meinen eigenen Projekten und geschäftlichen Arrangements geben. Und dann sollte auch dieser Blog wieder zum Leben erwachen. So lautet der Plan. Ihr seht, ich bin noch da und bereit für neue Herausforderungen.
This New World ist auf der Shortlist!
Große Freude! Mein Buch "This New World" hat es auf die Shortlist des deutschen Selfpublishing-Preis geschafft!
Ich bin natürlich enorm stolz und freue mich sehr. Es gab in der Vergangenheit eine Handvoll Preise, die man sich als Selfpublisher verdienen konnte. Ich persönlich konnte mich mit den Auswahlkriterien und auch mit den Bewertungsmaßstäben dieser Preise nie wirklich anfreunden. Was auch der Grund ist, wieso ich nur für diese Ehrung eingereicht habe.
Der Deutsche Selfpublishing-Preis will gute Bücher auszeichnen. Bücher, die jeder Buchhändler gern verkaufen würde. Der Preisträger soll ein hervorragendes Beispiel dafür liefern, wie Selfpublisher im besten Fall arbeiten:
- Professionell
- Innovativ
- Erfolgreich
- Zielgruppengerecht
- Sprachlich ausgezeichnet
Besonders reizvoll waren für mich natürlich genau die Punkte, die mir bei meinen eigenen Werken - und denen meiner Kunden - so sehr am Herzen liegen:
- Professionelles Cover
- Professionelles Lektorat / Korrektorat
- Professionelle Gestaltung des Innenteils (Satzspiegel, Typografie)
Nun, da es TNW auf die Shortlist geschafft hat, bin ich natürlich aufgeregt. Allerdings konkurriere ich mit neun der besten Kollegen im Land. Ob mein Buch gewinnen kann, wird sich zeigen. In jedem Fall bin ich froh, dass es diesen Preis nun endlich gibt!
Der Publikumspreis
Auch die Leser können ihre Stimme zu allen zehn Finalisten abgeben und verleihen somit dem Publikumspreis. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr für "This New World" abstimmt.
FBM17 // Termine
Die Buchmesse in Frankfurt steht bevor und ich habe ein paar Termine gesammelt. Unten findet ihr die fest eingeplanten Events. Eventuelle Änderungen arbeite ich hier ein, und freue mich darauf, euch bald zu sehen!
Freitag, 13.10.
Tagsüber
Ich reise gegen Mittag an und bin dann ca. 1 1/2 Stunden auf dem Messegelände. Sprich mich gerne an, wenn du mich siehst!
20:00 Uhr
Häppchenlesung
Kleines Cafe Schneider
(Die Lesung ist leider bereits ausgebucht.)
Samstag, 14.10.
12.00 – 12.30 Uhr
„Videos als Marketinginstrument – Mit YouTube, Vimeo & Co Leser gewinnen”
Halle 3.0 – Self-Publishing Area Bühne, K9
Zusammen mit Sissi Kandziora gebe ich Tipps, wie man Videos effektiv in der Autoren- und Buchvermarktung einsetzen kann.
14.00 – 15.00 Uhr
„BoD-Lieblingsautoren treffen: Laura Newman & Sissi Kandziora”
Halle 3.0 – BoD Stand, E43
Sissi Kandziora und ich geben im persönlichen Gespräch Einblick in die Entstehung unserer Bücher und berichten von unseren Erfahrungen im Self-Publishing.
Signierte Bücher werden am Ende verkauft. („This New World“ & Sissis Buch „Nur was ich mag“)
15.00 – 15.45 Uhr
„Genre schreiben: Fantasy – Tipps für Autoren”
Halle 3.0 – BoD Workspace, K16
Erfahrene Fantasy-Autoren (und meine Wenigkeit ;)) geben Tipps zum Aufbau von Fantasy-Welten, dem Schreiben fantastischer Geschichten, gewähren Einblicke in die Entstehung ihrer Werke und beantworten Fragen zum Genre Fantasy.
Sonntag, 15.10.
12:30 bis 13:00 Uhr
Diskussionsrunde Deutscher Selfpublishing-Preis
Halle 3.0, Stand K 9, Self-Publishing-Area
bis ca. 15 Uhr
… streife ich durch die Hallen und treffe mich mit Kollegen, Lesern und Bloggern.
15:00 Uhr
BookTuber Treffen
Wie gewohnt an den Rolltreppen vor Halle 3.0
Rezept: Low Carb/Low Fat Zitronenkuchen
Ich habe mir für 2017 vorgenommen mehr auf meinen Körper zu achten. 10 Wochen lang habe ich das Gymondo Sportprogramm durchgezogen. Mit Erfolg! Aber auch die Ernährung ist mir inzwischen sehr wichtig. So richtig verzichten möchte ich deshalb aber nicht. Darum bin ich immer auf der Suche nach tollen Low Carb/Fat Rezepten. Besonders der Zitronenkuchen fehlt mir in meinem Schlemmer-Alltag, daher habe ich diverse Rezepte durchprobiert und letztendlich folgende Formel für mich entdeckt.
Zutaten
120g Butter
120g Quark
1 TL Backpulver
4-5 Eier
150g Xucker (oder mehr)
1 mittelgroße Zitrone (Saft + Schale)
Vanillearoma
150g Mandelmehl
100g gemahlene Mandeln
Puderxucker + Zitronensaft
Zubereitung
- Ofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen
- Butter, Eier und Aroma schaumig schlagen und den Xucker dabei langsam einrieseln lassen.
- Quark und Zitronensaft einrühren.
- Mehl, gemahlene Mandeln, Zitronenschale und Backpulver dazu.
- Bei 180° (Umluft 160°) / 45 – 55 Minuten backen (ggf. abdecken)
- Abkühlen lassen, stürzen.
- Glasur: Zitronensaft und Puderxucker nach Belieben mischen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Nährwerte
Nährwerte pro Stück (90g):
Kalorien: 204
Fett: 13,8g
Kohlenhydrate: 2,9g
Eiweiß: 14,6g
Nährwerte ganzer Kuchen:
Kalorien: 2040
Fett: 138g
Kohlenhydrate: 29g
Eiweiß: 146g
Zum Vergleich hier die Nährwerte eines Starbucks Zitronenkuchens (pro Stück/100g)
Kalorien: 549
Fett: 31,9 g
Kohlenhydrate: 59,1 g
Eiweiß: 5,2 g
LBM17 // Termine
Die Buchmesse in Leipzig steht bevor und ich habe ein paar Termine gesammelt. Unten findet ihr die fest eingeplanten Events. Eventuelle Änderungen arbeite ich hier ein, und freue mich darauf, euch bald zu sehen!
Zum Thema gibt' s auch ein Video auf meinem Kanal "The Loony Life"
Donnerstag, 23.03.
Tagsüber
Ich habe einige private Dates und schlendere über die Messe. Wenn du die Augen offen hältst, sehen wir uns bestimmt!
Freitag, 24.03.
Tagsüber
Ich habe einige private Dates und schlendere über die Messe. Wenn du die Augen offen hältst, sehen wir uns bestimmt!
20:00 Uhr
Häppchenlesung im Pascucci Leipzig
Samstag, 25.03.
11:45 Uhr
Autogrammstunde und Goodie Bags beim Drachenmond Verlag
Halle 2 - J401 (Drachenmond Stand)
14:30 Uhr
BookTuber Treffen
Halle 4 - Vor der Messebuchhandlung
20:00 Uhr
„BoD Bookdate”
Ein Abend mit Self-Publishing, Autoren, Lesungen, Signierrunden und der “read my short”-Preisverleihung für Leser, Blogger und alle Schreib- und Bücherfans.
INFO: Hier kann man mein neues Buch "This New Word" kaufen und natürlich signieren lassen .
Milchbar Pinguin
Sonntag, 26.03.
13:00 Uhr
„BoD Lieblingsautoren treffen: Emily Bold, Laura Newman & Sarah Stankewitz.”
Emily Bold, Laura Newman und Sarah Stankewitz signieren ihre Bücher. Vorab geben sie im persönlichen Gespräch Einblicke in die Entstehung ihrer Bücher, berichten von ihren Erfahrungen im Self-Publishing und stellen sich den Fragen ihrer Leser.
INFO: Hier kann man mein neues Buch "This New Word" kaufen und natürlich signieren lassen .
Halle 5 - D300 (BoD-Stand)
14:30 Uhr
BookTuber Treffen
Halle 4 - Vor der Messebuchhandlung